Einleitung

Alles Wissen auf dieser Welt ist einer grossen Wurzel entsprungen. Die Menscheit hat ihr viele Namen und Formen gegeben; Wir nennen sie Gnosis.

Gnosis, Griechisch gignoskein.

1.Wissen durch eigene Erfahrung,

Im Gegensatz zum Glauben.

2.Ursprung von Philosophie,

Wissenschaft, Kunst und Religion

Das griechische Wort Gnosis bezieht sich auf ein Wissen, dass auf der eigenen Erfahrung beruht, eine Erfahrung die jeder fuer sich selbst erschliessen kann. Realität, Wahrheit, solche Dinge passen ungern in fixe Konzepte und Dogmen. Eine persönliche Einsicht lässt sich auch nur schwer in Konzepte betten, denn ein Konzept ist nur eine Idee und die Erfahrung ist so viel mehr als eine Idee.

Gnosis ist folglich ein inniges Erlebnis das jeglicher Konzeption oder Vermittlung trotzt, denn sie ist ein lebendiger Teil des Lebens geworden. Folglich, wer verstehen will, muss erst erfahren. Aus diesem Grund ist Spiritualität die Frucht unserer Anstrengungen die Wahrheit zu kennen, und die Methodik um dies zu erreichen ist in erster Hinsicht praktischer Natur.

Über uns

Besonders heute wo gnostische Studien im Öffentlichkeitsbild wieder an erheblicher Bedeutung gewonnen haben, nicht zuletzt durch den Fund antiker Schriften wie der Pistis Sophia, geht selten noch jemand von einer gnostischen Stömung aus, ohne Berücksichtigung der hellenischen und orientalischen Elemente des gnostischen Systems. Persien, Mesopotanien, Syrien, Indien, Palestina, Ägypten und auch die pre-Kolumbianischen Religionen wie zB. die der Nahuas, Tolteken, Zapoteken, Mayas, Chibchas, Inkas, Quechuas und viele weitere - sie alle hielten und übermittelten Lehren, die von einer Schule zur nächsten ihren Weg auch in unsere Zeit fanden.

Im Jahre 1954 überbrachte ein weiterer Lehrer, Samael Aun Weor, Botschaften die über viele Generationen hinweg verborgen blieben. Gemäß den moderneren Umständen wurde erneut die esoterische Initiation ins Leben gerufen, Gnosis genannt. Die Gnosis, mit der wir es heute zu tun haben, gehört zu keiner bestimmten Kultur und Strömung, sie ist vielmehr die Synthese aller spiritueler Manifestationen und sucht über alles die Praxis, so wie es schon die Gnosis der ersten Stunde getan hatte.

Nur innere Arbeit bringt Früchte,

kein Theater, kein Personenkult.

Der Weg ist die Lehre

doch gehen muss ihn jeder selbst.

Heute umfasst die gnostische Bewegung alle Länder der Erde und unterhält unzählige Schulen, Zentren, Studiengruppen und Tempel. Diesen Ausmaßen zum Trotz ist es um die Bewegung eher still, denn jeder wird verstehen können, dass die innere Arbeit Früchte bringt, kein Theater, kein Personenkult. Der Weg ist die Lehre, doch gehen muss ihn jeder selbst.

Wie schon im alten Buddhismus drei Aspekte galten: Buddha, der Übringer einer Botschaft oder Lehre, Dharma, die Lehre selbst, Sangha, die spiritiuelle Gemeinde die sich gegenseitig unterstützen kann, so finden diese Ideale auch in der Gnosis Anklang, ohne Zwang und unter Berücksichtigung des privaten Lebens jeder Person.